Bis Ende Jahr haben wir uns als Ziel gesetzt, rund die Hälfte unserer konventionellen Milch auf IP Suisse Wiesenmilch umzustellen. Dies zeigt das Engagement des Schwyzer Milchhuus, zur nachhaltigen Milchproduktion.
Was bedeutet Nachhaltigkeit bei pasteurisierter Milch? Folgende Punkte müssen von unseren Milchlieferanten eingehalten werden, damit unsere Milch als Nachhaltig bezeichnet werden kann.
Der Anteil Wiesen- und Weidefutter an der Jahresration beträgt in der Tal- und Hügelzone mindestens 50%, in der Bergzone mindestens 70%. Es wird nur Wiesenfutter angerechnet, welches zu 100% aus der Schweiz stammt.
Die Kraftfutterintensität wird anhand der jährlich eingesetzten Kraftfuttermenge in Kilogramm bei Milchkühen im Verhältnis zur Gesamtmilchproduktion berechnet. Der Einsatz von Kraftfutter ist auf 150g pro Kilogramm Milch limitiert.
Die Massnahmen im Bereich Biodiversität werden anhand des Biodiversitäts-Punktesystems von IP SUISSE erfasst.
Falls Soja als Futtermittel eingesetzt wird, muss es aus verantwortungsvoller Quelle stammen, d.h. nach einem vom Soja Netzwerk Schweiz anerkannten Standard zertifiziert sein.
Alle Milchkühe müssen gemäss den Anforderungen einem der beiden Tierwohlprogramme des Bundes gehalten werden.
Die durchschnittliche Lebtagesleistung der Herde wird aufgrund der angegebenen Gesamtmilchmenge sowie der Nutzungsdauer und dem Erstkalbealter jeder Kuh automatisch als Mittelwert über die letzten zwölf Monate berechnet. Im Durchschnitt soll mindestens 8 kg Milch pro Lebenstag erreicht werden.
Der Erstmilchkäufer schliesst mit seinen Produzenten Rahmenverträge über mindestens 5 Jahre ab.
Der Erstmilchkäufer zahlt einen Nachhaltigkeitszuschlag pro Kilogramm Milch von 5Rp.